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Was ist Cortenstahl?

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Cortenstahl ist ein einzigartiger Werkstoff, der sich durch seine charakteristische Rostpatina auszeichnet. Diese besondere Eigenschaft macht ihn nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Seine typische Edelrostoptik entsteht durch kontrolliertes Berosten und sorgt sowohl in der Architektur als auch im Gartenbereich für ein markantes, natürliches Erscheinungsbild. Doch was steckt hinter diesem Material? Wie entsteht die Schutzschicht, die Cortenstahl so langlebig macht?

Das Wichtigste zu Cortenstahl in Kürze


  • Natürliche Edelrostoptik: Kontrollierte Rostpatina sorgt für eine warme, unverwechselbare Optik in Architektur und Garten.
  • Wetterfest & langlebig: Durch eine dichte Sperrschicht/Oxidschicht rostet Cortenstahl nur oberflächlich – nicht durch.
  • Kaum Pflegeaufwand: Keine Beschichtung, kein Lack, kein Nachstreichen nötig; der Rostprozess stabilisiert sich selbst.
  • Vielseitiges Baumaterial: Ideal für Hochbeete, Rasenkanten, Sichtschutz, Wasserbecken, Fassaden, Skulpturen und Metallbau.
  • Nachhaltig: Robust, ressourcenschonend und vollständig recycelbar – langfristig oft wirtschaftlicher als klassischer Stahl.

Cortenstahl: Der wetterfeste Baustahl

Die Legierung Cortenstahl – häufig einfach Corten genannt – ist eine spezielle Stahllegierung, die sich durch den Zusatz von Kupfer, Chrom, Nickel und Phosphor von herkömmlichem Baustahl unterscheidet.
Diese Elemente bewirken, dass sich auf der Oberfläche unter natürlicher Witterung eine dichte, festhaftende Sperrschicht bildet. Diese Schicht besteht aus einer stabilen Oxidschicht, die den Stahl vor weiterer Korrosion schützt.
Im Gegensatz zu normalem Blech oder feuerverzinkten Elementen benötigt Cortenstahl keine zusätzliche Beschichtung, keine Farbe und keinen Schutzanstrich. Die Korrosionsbeständigkeit ist dadurch deutlich höher als bei herkömmlichem Baustahl, der bei Nässe schnell Rostschäden oder sogar eine Durchrostung entwickeln kann.
Die Besonderheit: Cortenstahlbleche und Cortenstahlplatten sind so konzipiert, dass die Rostbildung nur oberflächlich stattfindet – der Kern bleibt dauerhaft stabil.

Die Patina – wie entsteht die Edelrostoberfläche?

Die charakteristische Rostschicht, die Cortenstahl sein markantes Aussehen verleiht, entwickelt sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis Jahren. Dabei durchläuft der Stahl unterschiedliche Phasen der Oxidation, bis eine stabile Sperrschicht entsteht. 
Entscheidend sind natürliche Witterungseinflüsse, wie:
  • Regen
  • Wind
  • Feuchtigkeit
  • Temperaturwechsel
  • leichte mechanische Beanspruchungen (z. B. Span bzw. oberflächliche Kratzer)
Der entstehende Rostprozess ist gewollt und kontrolliert. Sobald die Schutzschicht vollständig ausgereift ist, bleibt der Korrosionsprozess nahezu stehen – der Stahl rostet, aber er durchrostet nicht.


Rostbeschleuniger für schnellere Berostung

Wer die Entwicklung beschleunigen möchte, kann einen Rostbeschleuniger einsetzen. Dieser sorgt dafür, dass die Edelrostoptik schneller gleichmäßig wirkt.

Welche Vorteile hat Cortenstahl?


  • Wetterfest: Bildet eine dichte, festhaftende Sperrschicht, die vor weiterer Korrosion schützt. 
  • Keine Durchrostung: Der Rostprozess stoppt an der Oberfläche – der Stahl rostet kontrolliert, aber nicht durch. 
  • Geringer Wartungsaufwand: Kein Lackieren oder Nachstreichen nötig. 
  • Besondere Optik: Markanter Edelrost als Gestaltungselement in Garten, Architektur und Landschaftsbau. 
  • Vielseitig einsetzbar: Ideal für Hochbeete, Rasenkanten, Sichtschutz, Wasserbecken und mehr.

Die Anwendung: Architektur, Kunst und Industrie 


Dank seiner einzigartigen Rostoptik und hohen Widerstandsfähigkeit wird Cortenstahl in vielen Bereichen eingesetzt:

Architektur

Cortenstahl ist ein vielseitig einsetzbarer Werkstoff in der modernen Architektur.

  • Fassadenverkleidungen 
  • Cortenstahlbleche und Cortenstahlplatten für Außenwände 
  • Brücken, Geländer und öffentliche Projekte 
  • Skulpturen und moderne Bauakzente 
Die warme, metallische Optik schafft reizvolle Kontraste zu Beton, Holz oder anthrazitfarbenen Metallen.

Garten & Landschaftsbau

Cortenstahl ist einer der beliebtesten Baustoffe im Garten- und Landschaftsbau.

  • Hochbeete aus Cortenstahlblechen 
  • Pflanzkübel und Gartenobjekte 
  • Rasenkanten und Beeteinfassungen 
  • Sichtschutzplatten und Dekorelemente 
  • Wasserbecken und Brunnen 
  • maßgefertigte Zuschnitte für individuelle Projekte 

Die Patina sorgt dafür, dass das Gartenmetall besonders wetterfest ist und in Gärten, Parks oder Höfen auch über Jahrzehnte stabil bleibt.

Industrie & Metallbau

Auch im Metallbau, in der Industrie und im Offshore-Bereich spielt Cortenstahl eine wichtige Rolle.

  • Konstruktionen, die dauerhaft der Bewitterung ausgesetzt sind
  • Behälter, Verkleidungen und Stahlelemente 
  • robuste Bauteile mit geringem Wartungsaufwand 
Hier überzeugt der Werkstoff durch hohe Beständigkeit und seine eigendichte Sperrschicht gegen Korrosion.

Der Werkstoff: Nachhaltigkeit und Ästhetik

Cortenstahl überzeugt nicht nur durch seine technischen Eigenschaften, sondern auch durch seine Nachhaltigkeit. Da er keine zusätzlichen Pulverbeschichtungen oder Lackierungen benötigt, reduziert er den Wartungsaufwand erheblich und ist zugleich ressourcenschonend. Zudem ist Cortenstahl vollständig recycelbar – ein großer Vorteil gegenüber pulverbeschichtetem oder behandeltem Metall. Seine warme, rostige Farbgebung verleiht ihm eine zeitlose Ästhetik, die sowohl in modernen als auch in traditionellen Designs harmonisch eingesetzt werden kann.

Fazit: Cortenstahl als vielseitiger Baustoff 

Cortenstahl ist mehr als nur ein Baustoff – er ist eine Verbindung aus Funktionalität, Langlebigkeit und Design. Ein Werkstoff, der sich mit der Zeit verändert und dennoch beständig bleibt. Sein einzigartiger Edelrost, die stabile Sperrschicht und die beeindruckende Wetterfestigkeit machen ihn zu einem der beliebtesten Materialien im Garten, in der Architektur und im Metallbau

FAQ: Häufige Fragen zu Cortenstahl

Ist Cortenstahl teuer?

Cortenstahl ist in der Anschaffung teurer als normaler Stahl oder einfaches Blech, aber auf lange Sicht oft günstiger: Er braucht keine Beschichtung, rostet nicht durch, ist nahezu wartungsfrei und muss bei langlebigen Projekten selten ausgetauscht werden.

Wie verhält sich Cortenstahl im Winter?

Kälte, Feuchtigkeit und Temperaturwechsel schaden dem Material nicht – im Gegenteil, sie unterstützen die gleichmäßige Berostung, ohne dass der Stahl durchrostet.

Was ist der Unterschied zwischen Stahl und Cortenstahl?

Normaler Stahl rostet unkontrolliert und kann bei Feuchtigkeit durchrosten. Cortenstahl enthält zusätzlich Kupfer, Chrom, Nickel und Phosphor und bildet dadurch eine dichte Oxidschicht. Diese Schicht stoppt den Rostprozess, verhindert eine Durchrostung und sorgt für die typische Rost-Optik.

Wie pflege ich Cortenstahl?

Das Material ist nahezu pflegefrei: keine Beschichtung, kein Nachstreichen. Staunässe anfangs vermeiden, ggf. Schmutz mit Wasser abspülen. Die Edelrostoptik erneuert sich bei kleinen Schäden von selbst.

Wie lässt sich Cortenstahl verarbeiten?

Cortenstahl lässt sich ähnlich wie anderer Stahl verarbeiten: Er kann millimetergenau zugeschnitten, gebogen und geschweißt werden. Cortenstahlbleche werden häufig mit vorhandener Walzhaut geliefert und dann im Metallbau auf Maß gebracht. Moderne Schneidverfahren (z. B. Laser- oder Plasmaschnitt) ermöglichen präzise Zuschnitte für jegliche Modelle.
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