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Aluminium lackieren – Vorgehen und Achtungspunkte

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Aluminium rostet zwar nicht, bildet jedoch bei Kontakt mit Sauerstoff eine natürliche Oxidationsschicht, die das Material vor Witterung schützt. Optisch wirkt diese Schicht meist silbrig-grau und kann je nach Verschmutzung oder Umwelteinflüssen heller oder dunkler erscheinen. 

Gerade im Innenbereich, bei Fahrzeugteilen oder dekorativen Projekten entspricht diese Optik oft nicht den eigenen Vorstellungen. Eine Lackierung bietet hier eine ideale Möglichkeit, Aluminium optisch aufzuwerten – sowohl industriell als auch im privaten Handwerk, sofern das richtige Vorgehen beachtet wird.

Die Vorbereitung – entscheidend für ein gutes Ergebnis 

Da Farbe auf der natürlichen Oxidationsschicht nicht haftet, ist eine gründliche Vorbehandlung unbedingt notwendig. Sie sorgt dafür, dass die Lackierung gleichmäßig hält und langlebig bleibt. 

 1. Schleifen 

  • Entfernen der bestehenden Oxidschicht 
  • Beginn mit grober Körnung (400er), Weiterbearbeitung bis zu feiner Körnung (1000er) 
  • Schleifstaub anschließend mit Pinsel oder Mikrofasertuch gründlich entfernen 

Wichtig: Eloxiertes Aluminium besitzt eine besonders harte Schutzschicht, die sich nicht mit herkömmlichem Schleifpapier entfernen lässt. 

➡️ Hier sollte ein Fachbetrieb z. B. die Oberfläche sandstrahlen. 

2. Reinigung 

  • Entfetten mit Spiritus oder speziellem Fettreiniger 
  • Entfernt Öle, Fingerabdrücke & Schleifrückstände 
  • Danach das Werkstück nicht mehr mit bloßen Händen berühren

Der Lackierprozess 

Nach der Vorbereitung folgt das eigentliche Lackieren: 

1. Auswahl des Lacks 

  • Im Fachhandel erhältlich: Grundierungen, Buntlacke & Decklacke 
  • Einschichtlack: ohne Grundierung anwendbar, aber weniger belastbar 
  • 2-Komponenten-Lack: sehr robust, ideal für Boote oder Fahrzeuge 

2. Grundierung 

  • Auftragen eines Haftgrunds, sorgt für bessere Anhaftung und langlebige Lackschichten 
  • vollständig trocknen lassen

3. Lackieren 

Mehrere Methoden sind möglich: 

  • Pinsel/Rolle: einfach, aber anfällig für Streifen 
  • Sprühdose: gleichmäßiger Auftrag, gute Handhabung 
  • Lackierpistole: bestes Ergebnis – besonders für große Flächen 

Tipp: Lack im Kreuzgang und in mehreren dünnen Schichten auftragen, dazwischen gut trocknen lassen. 

 4. Versiegelung 

  •  Abschluss mit klaren Decklack – schützt vor Kratzern, Abrieb und Witterung

Alternative: Pulverbeschichten bei METALXACT 

Statt zu lackieren können Aluminium-Werkstücke bei METALXACT auch pulverbeschichtet werden – oft robuster und farbintensiver als eine Lackierung. 

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Häufige Fragen zum Thema Aluminium lackieren

Wie lackiert man Aluminium am besten?

Durch gründliches Schleifen, Reinigen und Grundieren. Anschließend wird die Farbe in mehreren dünnen Schichten aufgetragen und mit Klarlack versiegelt.

Welcher Lack eignet sich für Aluminium?

Empfohlen sind 2-Komponenten-Metallschutzlacke, die besonders widerstandsfähig gegen Korrosion und mechanische Belastung sind.

Wie trage ich Farbe am besten auf?

Mehrere dünne Schichten im Kreuzgang, dazwischen gut trocknen lassen. Eine Grundierung ist unerlässlich.

Fazit 

Ob Boot, Fahrzeugteil oder dekoratives Projekt: Eine Lackierung verleiht Aluminium ein komplett neues Erscheinungsbild. Mit der richtigen Vorbereitung gelingt sie problemlos auch im privaten Bereich – und verwandelt schlichte, graue Aluminiumstücke in individuelle Hingucker.

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